Die Autorin, Urenkelin von Stephan Hermlin, spielt eine prominente Rolle im gegenwärtigen jüdischen Leben in Berlin und darüber hinaus. Mirna Funk wird ihr gerade im dtv-Verlag erschienenes Buch "Who Cares!" vorstellen, in dem sie eine provokante Position gegenüber gängigen feministischen Positionen bezieht.
Mirna Funk ist genervt von den Debatten um Geschlechterungleichheit, Care-Arbeit und Vereinbarkeit. Selbstbestimmte, eigenständige Frauen warten nicht darauf, dass jemand gesellschaftliche Strukturen für sie ändert, stilisieren sich nicht zu Opfern. Sie ziehen es durch und handeln! Mit diesem Statement will Mirna Funk allen Frauen Mut machen, ihre längst existierende Freiheit auch wirklich zu leben. Und geht mit gutem Beispiel voran. Ihre jüdische Identität und ihre ostdeutsche Herkunft haben ihr ein Frauenbild mitgegeben, das sich von dem des aktuellen Mainstream-Feminismus radikal unterscheidet. Denn sie glaubt an die Kraft der Selbstwirksamkeit.
Eine Kooperation der Stadtbibliothek Magdeburg und derFriedrich-Naumann-Stiftung
PROGRAMM der Tage der jüdischen Kultur und Geschichte 2022
Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg | 3. OG
18. Oktober bis 26. November 2022
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